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Festival retro 2000 Indigo

https://www.muehlbergfestival.de/history/

Zum ersten Mal spielen 1980 zwei Bands auf dem Mühlberg. Im Laufe der Jahre hat sich das Musikprogramm gemeinsam mit dem Fest vergrößert. Als es 1981 zum ersten Mal Plakate gibt und auch die Zeitungen Berichte über das Mühlbergfest schreiben, spielen bereits so viele Bands, dass man zwei Hände zum Zählen benötigt. Einige von ihnen werden zum festen Bestandteil der musikalischen Einlage wie „Wolke“ oder die Johannesberger Gruppe „Stabile Saitenlage“. Ab 1982 reichen zwei Hände zum Zählen nicht mehr aus, da sich die Anzahl der auftretenden Gruppen auf 14 erhöht. Weil zunächst nur Musiker der Region ihr Können zeigen, erhält die ein oder andere Band ihre Feuertaufe auf der Mühlbergbühne. Darunter befinden sich zum Beispiel die „Rodgau Monotones“, die es später bis in Deutschlands Hitparaden schaffen. Aber die Trennung der Bandmitglieder wurde auf dem Mühlberggelände nicht immer strikt eingehalten. Des öfteren haben sich die Bands zusammen geschlossen und gemeinsam musiziert oder haben sich bei Verhinderung eines Bandmitglieds ausgeholfen. So haben die Bands nicht nur durch ihre geplanten Auftritte, sondern vor allem durch ihre Flexibilität und Improvisationskünste das Fest bereichert.

Nachdem im Jahr 1982 mitunter zu sehr auf die Pauke gehauen wurde, was zu massiven Beschwerden wegen Lärmbelästigung führte, wurde für das Jahr 1983 keine Genehmigung gestattet. Unter Berücksichtigung diverser Auflagen, durfte 1984 aber wieder gerockt werden. Dabei konnte selbst die Einhaltung der Nachtruhe ab 22:00 Uhr weder die Laune der Lokalmatadoren „Stabile Saitenlage“ oder „Di Fratello“ noch die der weiteren Bands verderben. Besonders erstaunlich an dem großen Musikangebot ist, dass es bis 1984 kostenlos war. Dies hat der Qualität und Vielfalt jedoch nicht geschadet: Von Rock über Soul zu Punk war alles dabei. Der Eintrittspreis von 5 DM, der ab 1985 erhoben wurde, um die Miesen aus dem Vorjahr zu begleichen, hat es der AJJ ermöglicht auch internationale Bands auf den Mühlberg zu holen:

Die Bands kamen in diesem Jahr auch aus Tschechien, Brasilien und Amerika. In den folgenden Jahren blieb das Musikprogramm des Mühlbergfestivals auch international. Es kamen Musiker aus der ganzen Welt, darunter Schotten, Engländer, Holländer, Schweizer, Australier, Franzosen und viele mehr. Ebenso wie sie aus ganz Deutschland anreisten, sei es aus Frankfurt, Würzburg oder Marburg oder von weiter her aus Dortmund, Hamburg oder Berlin. Dabei unterschied sich die Herkunft genau wie ihre Musik. So kommt es, dass im Wald des Mühlberges schon wirklich jede Musik ertönte, die den unterschiedlichen Geschmäckern gefiel. Es gab vor allem jede Art von Rock, viel Blues, aber auch Jazz, Funk und Soul, und natürlich Punk. Zu erwähnen bleibt noch der Auftritt der bekannten deutschen Gruppe „PUR“ 1989. Als in den 90er Jahren zum ersten Mal auch jamaikanische Bands auftraten, wurde auch die sonnige, gute Laune Musik Ska und Reggae zu den beliebtesten Tönen des meist nassen Mühlbergpublikums. So wurde auch die bekannte deutsche Reggae- Band „Cashma Hoody“ im Jahr 2000 und 2003 in den Wald geholt. Mystisch wurde die Atmosphäre auf dem Mühlberg, wenn keltische oder mittelalterliche Musik gespielt wurde. Ebenso wurde in Gedanken an die Heimat nicht nur abends Folk gespielt, sondern auch am Sonntagmorgen. Denn zum traditionellen bayrischen Frühschoppen darf die Festzeltmusik nicht fehlen. So trat meistens das „Johannesberger Blech“ auf, um die Müdigkeit der Festivalbesucher zu vertreiben. Unter den bekannteren und beliebtesten Gruppen des Mühlbergpublikums waren neben den bereits Erwähnten unter anderem „Boppin `B“, „AB/CD“, die „Bananafishbones“,

die „The Hill De Guards“, die „Blutjungs“, „Di Fratello“, „Hoochie Coochie Blues Band“, „Blue Brothers“, „Ganz schön feist“

und die „Brainless Wankers“.

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1 Comment

  1. @Dr.RenzTv says:

    Willkommen zur Premiere

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